Herbie Hancock, das „Chamäleon“ der Jazz-Stile

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Herbie Hancock bei einem Konzert

Herbie Hancock ist ein Dinosaurier des Jazz und der Fusion der 70er-Jahre. Sein permanenter Forschungsdrang gepaart mit stilistischer Offenheit hat die Jazzgemeinde über Jahrzehnte hinweg mit Überraschungen versorgt.

Einige von ihnen sind bereits jetzt Musikgeschichte. Kompositionen wie Watermelon Man, Cantalope Island, Maiden Voyage und Chameleon dürfen in keinem anspruchsvollen Jazz-Real-Book fehlen.

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Neben all den kommerziellen Projekten vergaß Herbie Hancock nie den Jazz. 1980 half er dem Trompeter Wynton Marsalis mit einem Jazz Quartett, bestehend aus der ehemaligen Miles Davis-Rhythmusgruppe, aus den Startlöchern. Bereits 1976 startete er das Projekt VSOP, das bis auf Miles Davis das gesamte legendäre Quintett darstellte. Miles wurde durch Freddy Hubbard ersetzt.

Auch kammermusikalische Begegnungen standen bei Herbie Hancock stets an der Tagesordnung: 1976 das PianoDuo mit seinem Tastenkollegen Chick Corea, 1998 „Gershwin’s World“ mit einer All-Star Besetzung aus dem Jazz- und Klassik-Lager, und seine Begegnung mit dem Chinesische Wunderknaben Lang Lang.

Der letzte Stand seiner populären Produktionen stellen die Einspielungen Possibilities mit so illustren Gästen wie Paul Simon, Sting, Carlos Santana, Annie Lennox und Christina Aguilera dar sowie River: The Joni Letters – eine Hommage an Joni Mitchell – mit den Starbesetzungen Tina Turner und Norah Jones. Herbie Hancock ist seit 1968 mit der deutschen Kunstsammlerin Gudrun Meixner verheiratet, und beide haben eine Tochter namens Jessica. Seit 1972 ist er praktizierender Buddhist.

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