Behringer Cat Test: Der Behringer Cat ist ein authentischer Nachbau des Octave The Cat (1976–1981), eines der charakterstarken Analogsynthesizer jener Zeit. Klanglich orientiert sich der Cat stark am ARP Odyssey, erweitert um eigene Ideen wie Suboszillatoren, die ihm einen besonders druckvollen Charakter verleihen. Im Gegensatz zum Original verzichtet Behringer auf die Klaviatur und bringt den Cat als kompakten Desktop-Synthesizer heraus. Mit zwei Oszillatoren, Sub-Generatoren, Hardsync und resonanzstarkem Filter bietet er ein breites Klangspektrum – von wuchtigen Bässen über brillante Leads bis hin zu experimentellen Texturen.
Der Behringer Cat erscheint im robusten Desktop-Gehäuse (37,4 × 9 × 13,6 cm, 1,7 kg). Die Bedienoberfläche bietet 20 Fader und 12 Regler im klassischen Retro-Look. Das Layout erinnert an die 70er-Jahre-Synthesizer und ermöglicht direkte Eingriffe in alle wichtigen Parameter. Eine Tastatur fehlt – was für viele Modular- und Studioanwender ein Pluspunkt ist.
Behringer Cat Test: Oszillatoren und Klangvielfalt
Die Tonerzeugung des Behringer Cat basiert auf zwei VCOs (Sägezahn, Rechteck, Dreieck) mit je einem zusätzlichen Suboszillator. Damit klingt der Synth extrem druckvoll und eignet sich gleichermaßen für analoge Bässe und Leads. Oszillator 2 bringt außerdem Sync-Optionen, während ein Rauschgenerator Percussion- und Effektklänge ermöglicht.
Filter und Hüllkurven
Das resonanzfähige Lowpass-Filter des Behringer Cat klingt kraftvoll und erinnert an klassische ARP-Synths. Es kann subtil eingreifen oder drastische Resonanzfahrten erzeugen. Zwei Hüllkurven (ADSR und AR) stehen zur Steuerung von VCA, Filter oder Oszillatoren bereit. Externe Signale lassen sich ebenfalls durch das Filter leiten, wodurch der Cat auch als analoge Filterbox nutzbar ist.
Modulation und Crossmod
Ein LFO (Sinus, Rechteck, Sample & Hold) moduliert Tonhöhe, Pulsbreite und Filter. Dank flexibler Routing-Optionen lassen sich kreative Modulationen erzielen. Die Crossmodulation zwischen den beiden Oszillatoren ist ein echtes Highlight – sie liefert aggressive, metallische Sounds und verleiht dem Behringer Cat experimentelles Potenzial.
Anschlüsse und Integration
Der Behringer Cat bietet moderne Schnittstellen: USB, MIDI, CV/Gate sowie Audio-Ein- und -Ausgänge. Besonders spannend ist die Polychain-Funktion, die bis zu 16 Geräte zu einem polyphonen Synthesizer zusammenschaltet. So lässt sich der ursprünglich monophone Cat auch duophon spielen und bei Bedarf zu einem mehrstimmigen Monster ausbauen.
Behringer Cat Test: Klang und Einsatz
Im Studio überzeugt der Behringer Cat mit sattem Analogcharakter: tiefe, organische Bässe, scharfe Leads und durchsetzungsfähige Sequencer-Lines. Mit Crossmod, Suboszillatoren und Filterfahrten eröffnen sich vielseitige Klangmöglichkeiten – von klassisch bis experimentell. Auch als externe Filtereinheit ist er hervorragend einsetzbar.
Technische Daten
Analog, monophon (duophon spielbar)
2 VCOs + 2 Suboszillatoren
Resonanzfähiges 24dB-Lowpass-Filter
ADSR- und AR-Hüllkurven
LFO (Sinus, Rechteck, Sample & Hold)
Anschlüsse: Line In/Out, Kopfhörer, USB, MIDI, CV/Gate
Maße: 37,4 × 9 × 13,6 cm
Gewicht: 1,7 kg
Fazit: Der Behringer Cat ist eine gelungene Neuauflage, die den Kultsound des Octave The Cat ins Jetzt bringt. Mit druckvoller Oszillator-Sektion, flexiblem Filter und vielseitigen Modulationsmöglichkeiten bietet er für rund 300 Euro ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Egal ob für klassische Analogsounds, experimentelle Crossmod-Texturen oder als externe Filterbox – der Behringer Cat überzeugt.
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