Vintage Park Special

Martin Hollingers Synthorama Synthesizer-Mekka

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Martins Sammlung gehört mit etwa 320 Exponaten zu den umfangreichsten ihrer Art.°

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Martins Sammlung gehört mit etwa 320 Exponaten zu den umfangreichsten ihrer Art. Bemerkenswert ist der hervorragende Zustand aller Instrumente. Jedes ist über einen eigenen Kopfhöreranschluss jederzeit spielbereit.

Neben dem ältesten Exemplar – ein Theremin von 1930 – finden sich nahezu sämtliche Klassiker sowie unzählige Exoten, viele davon aus der ehemaligen Sowjetunion. Grundstein für Martins Sammlung war 1987 ein von einem Kollegen erstandener Moog Opus 3. Ursprünglich zum Musizieren gedacht, wuchs schnell das Interesse an den Geräten selbst. Martins Vorliebe für Moog-Instrumente dehnte sich bald über andere US-amerikanische Hersteller auf europäische und japanische Klangmaschinen aus.

Highlights der Sammlung sind neben den diversen Modular-Moogs u. a. ein voll bestückter ARP 2500 in neuwertigem Zustand, ein Buchla Music Easel sowie die annähernd komplette EML-Produktpalette.

Jeder Neuzugang wird von Martin sorgfältig aufgearbeitet und instand gesetzt – eine zeitintensive Aufgabe und der Grund, weshalb derzeit noch einmal zirka 100 eingelagerte Exponate auf ihr Comeback warten. Mitte 2000 wurde das Museum eröffnet und ist Besuchern jeden ersten Samstag im Monat sowie nach Terminvereinbarung zugänglich. Die Adresse und weitere Infos finden Sie hier: www.luterbach.ch/04kultur/museum/synto rama

Wie wurde deine Sammlung so umfangreich?

Ich bin mehrfach in die USA gereist, um meiner zweiten Leidenschaft, dem Skateboard fahren, zu frönen. Man konnte dort die Geräte in Pfandhäusern und Second-Hand-Läden praktisch einsammeln, da sich Anfang der 90er-Jahre niemand für Analogsynthesizer interessiert hat. Später besuchte ich mehrfach Estland und habe dort meine Sammlung an russischen Instrumenten ausgebaut.

Gibt es Instrumente, die dich besonders beeindrucken?

Der Voyetra Eight von Octave Electronics ist toll – klanglich eine Mischung aus Oberheim und Memorymoog. Leider ist die Bedienoberfläche nicht gerade intuitiv. Der RSF Kobol klingt auch großartig, mindestens ebenso fett wie ein Minimoog. Mein liebstes Instrument ist aber nach wie vor der Liberation von Moog.

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