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Hybride Musikschule

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Musikschulen haben es schwer — nicht nur in Zeiten von Corona. Sie sind auch in ihrem bisherigen Angebot und Zeitmanagement kaum in der Lage, über den üblichen Weg neue bzw. andere Unterrichtszeiten anzubieten. Was kann man also tun? Der Instrumentalunterricht muss sich den aktuellen Gegebenheiten aber auch den Möglichkeiten der neuen Medien wie beispielsweise Skype, Facebook, Zoom oder ähnlichen Portalen öffnen und hier nach Wegen suchen, diese in das Unterrichtsgeschehen einzubinden. Hier kommt die Idee der Hybrid-Musikschule ins Spiel.

Timo Ickenroth Musikschule Tonfabrik Hybrid-Musikschule
Timo Ickenroth geht mit einer hybriden Musikschule neue Wege

Die Hybrid-Musikschule meint eine Kombination aus der klassischen, etablierten Musikschule, in der eine Schülerin oder ein Schüler üblicherweise einen festgelegten Termin in der Woche bei einem festen Instrumentallehrer seinen Unterricht bekommt, und einer Online-Musikschule, in der die Unterrichtsinhalte nicht persönlich sondern über Videos oder Livestreams (mit möglichem Livechat) vermittelt werden (Beispiele für Online-Musikschulen sind z.B. music2me.de, openmusicschool.de, musikschuleonline.de usw).

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Konzept der Hybrid-Musikschule

Jede Schülerin/jeder Schüler bekommt auf dem Online-Portal der Hybrid-Musikschule einen persönlichen, geschützten Account. Dort werden Videounterrichtseinheiten (diese kann ein oder mehrere Videos enthalten) in einer bestimmten didaktisch und methodisch aufeinander aufbauenden Abfolge, je nach Level der Schülerin/des Schülers, abgelegt. Diese sollen in einem vorher von der Hybrid-Musikschule definierten Zeitraum angeschaut werden. Alle gesichteten Videos bleiben der Schülerin/dem Schüler in einem eigenen Archiv erhalten.

Nach einer online abgeschlossenen Videounterrichtseinheiten folgt eine persönliche Eins-zu-eins-Unterrichtseinheit bei einer Dozentin/einem Dozenten, um das Erlernte zu überprüfen und weitere Hilfestellungen, Tipps und Verbesserungsmöglichkeiten zu geben, aber auch um zu loben, zu motivieren und pädagogisch auf die Schülerin/den Schüler einzugehen. Für die persönlichen Unterrichtseinheiten steht ein Kalender zur Verfügung, über den online ein freier Termin gebucht werden kann. Erst nachdem diese persönliche Einheit erfolgt ist, wird die nächste Videounterrichtseinheit für die Schülerin/den Schüler freigeschaltet. Die Videos werden jeweils aus einer Hand produziert, da sie methodisch und didaktisch aufeinander abgestimmt sein müssen.

Über mögliche zertifizierte Partnerschulen oder Privatdozenten könnte ein flächendeckendes System eingeführt werden, bei welchem sich die Schülerinnen/die Schüler ihren Dozenten selbst wählen können.

Kontakt zum Projekt

Timo Ickenroth
Website: www.musikschule-tonfabrik.de
Facebook: MusikschuleTonfabrik


PLZ: 56410

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