Der unverwechselbare Roland JUNO-106-Sound: 10 Songs, in denen er klar im Vordergrund steht
Der Roland JUNO-106 ist seit 1984 eine feste Größe – nicht nur wegen seines warmen DCO-Sounds und des ikonischen Stereo-Chorus, sondern auch, weil er sich in unzähligen Produktionen vom Pop bis Techno als „Arbeitspferd“ bewährt hat. Unten findest du 10 bekannte Tracks, in denen der 106er deutlich und prägend zu hören ist, plus eine passende Spotify-Playlist sowie moderne Alternativen zum Original.
10 Hörtipps – hier trägt der Roland JUNO-106 die Songs
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Daft Punk – „Voyager“ (2001)
Glossy Disco-Funk mit seidig schwebenden JUNO-Pads und -Bässen – Discovery gilt als Phase, in der Daft Punk den 106er besonders oft einsetzten. -
Daft Punk – „Veridis Quo“ (2001)
Pastellfarbene Choruspads in Reinform – extrem „JUNO“, extrem 2001. -
Daft Punk – „Short Circuit“ (2001)
Elektronischer Slow-Burner; die cremigen Flächen und runden Leads sind Paradebeispiele für den 106-Chorus. -
Tame Impala – „’Cause I’m A Man“ (2015)
Der Hauptpad-Sound ist ein JUNO-106 – warm, weich, breit, mit behutsamer Filterfahrt. -
Tame Impala – „Love/Paranoia“ (2017)
Die tragenden Brass/Pad-Layer stammen aus dem 106er – charakteristisch „chorus-nass“ und präsent im Mix. -
808 State – „Pacific State“ (1989)
House/Techno-Meilenstein: 808 State sampleten u. a. einen JUNO-106 und schichteten ihn mit einem D-50 – der gläserne, atmende Chord-Charakter prägt den Track. -
Underworld – „Born Slippy .NUXX“ (1996)
Von Producer-Interviews bis Gear-Talk: der 106er zählt hier zu den prägenden Klangerzeugern – hör auf die schneidenden, chorusgetränkten Synth-Layer. -
Com Truise – „Memory“ (2017)
Seth Haley selbst sagt es: Die Haupt-Stabs sind JUNO-106 – perfekt für seinen „slow-motion funk“. -
Com Truise – „Propagation“ (2017)
Einer von mehreren Tracks, die er ausdrücklich mit 106er gebaut hat – höre auf die cremigen Pads und breiten Unison-Anwürfe. -
Vangelis – „Elsewhere“ (1995)
Späte 90er-Magie: Ein Portrait über den Track nennt zwei JUNO-106 als klangliches Rückgrat – sphärische Flächen, wie sie nur der 106er kann.
Auf dem Keyboards.de-Kanal wartet die Spotify-Playlist „Der Sound des Roland Juno-106“: kuratiert für alle, die den charakteristischen DCO-Schimmer und den legendären Stereo-Chorus des JUNO in echten Produktionen hören möchten. Von warmen Pads über runde Basslines bis zu sanften PWM-Leads – perfekte Hörbeispiele, um den Signature-Sound des 106ers im Kontext von Klassikern und modernen Tracks nachzuvollziehen. Jetzt reinhören und inspirieren lassen!
Kurz erklärt: Warum man den 106er sofort hört
- Chorus I/II: Breite, schimmernde Stereo-Pads sind das Merkmal.
- DCO-Stabilität: Saubere Intonation – 80s-Warmth ohne „Drift-Chaos“.
- Sofort-Klang: Einfache Architektur, große „Sweet Spots“ – ideal für Pads, Strings, Round-Bässe und PWM-Leads.
Moderne Alternativen zum JUNO-106
Wenn es nicht das (teure und wartungsintensive) Original sein soll, kommen diese Alternativen dem Feeling sehr nahe:
- Roland JU-06A (Boutique) – Kompakt, authentischer Look & Sound des JUNO-60 und JUNO-106 in einem Gerät, inkl. Batteriebetrieb und Lautsprecher.
- Roland Cloud JUNO-106 (Plug-in) – Offizielle Emulation mit ACB-Technik, als VST/AU/AAX; klingt sehr nah am Vorbild und läuft auch als PLUG-OUT im System-8.
- Softube Model 84 (Plug-in) – Detailverliebte 106-Emulation mit erweiterten Mod-Optionen; bekannt für sehr „hardware-iges“ Spielgefühl.
- Roland JUNO-X (Hardware) – Moderne Workstation mit JUNO-Model-Expansions (u. a. 106) und ZEN-Core – Vintage-Charme plus 2020er-Komfort.



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