Critter & Guitari bringt die Organelle zurück – als Organelle S2. Außen bleibt es beim ikonischen Look mit Ahorn-Tasten und schwarzem Metallgehäuse, innen wurde kräftig aufgerüstet: Ein 1,8-GHz Quad-Core sorgt für spürbar mehr Tempo, die S2 ist damit 50 % schneller als die Organelle S. Dazu kommen sinnvolle Detailverbesserungen wie sanfter laufende Encoder, einfachere WLAN-Einstellungen und ein neu gestalteter SD-Kartenslot, der verhindert, dass die Karte ins Gerät rutscht.
Organelle S2: Highlights auf einen Blick
- Desktop-Gerät
- verschiedene Syntheseformen
- Sampler
- Vocoder
- Effektgerät
- Arpeggiator
- Sequenzer
- MIDI Controller
- eingebautes Mikrofon
- 1,8 GHz Quad Core Prozessor
- 1 GB RAM
- OLED-Display
- Stereo Ein- & Ausgänge
- Pedaleingang
- MIDI In & Out via optionalem MIDI-TRS-Kabel
- USB MIDI
- HDMI-Port
- MicroSD Kartenslot
- inkl. USB-WiFi Adapter
Was kann die Organelle S2?
Je nach Patch ist die S2 digitaler Synth, Sampler, Groovebox, Effektgerät, Vocoder und mehr – das Konzept bleibt maximal flexibel. Grundlage ist Pure Data (Pd), wodurch sich das Instrument nahezu beliebig formen lässt; neue Patches stammen sowohl vom Hersteller als auch aus der aktiven Community. Dank 1,8-GHz Quad-Core lädt und spielt die S2 komplexe Patches spürbar schneller und bietet damit mehr Reserven für aufwendige Synthese- und Effektketten.
Für den Workflow stehen Arpeggiator und Sequenzer bereit; über USB-MIDI sowie MIDI In/Out (via optionalem TRS-Kabel) integriert sich die S2 nahtlos ins Studio oder Live-Setup und kann auch als MIDI-Controller genutzt werden. Eingebautes Mikrofon, Stereo Ein-/Ausgänge und Pedaleingang erleichtern Sampling, Performances und Expression. Das OLED-Display hält alles im Blick, neue Patches kommen bequem über den MicroSD-Kartenslot, und per HDMI-Port lassen sich Tastatur/Maus/Monitor anschließen, um Patches direkt am Gerät zu editieren oder zu bauen.
Organelle S2: Patches & Workflow
Ab Werk kommt die S2 mit einer umfangreichen Patch-Auswahl. Weitere Patches lassen sich per microSD oder USB-Stick laden. Wer tiefer einsteigen möchte, editiert Patches direkt am Gerät (per Maus/Tastatur/Monitor) oder am Rechner – Pd ist kostenlos, und dank Community-Hubs gibt es ständig Nachschub. Programmierungen können auf Wunsch auch in einfacheren Sprachen erfolgen.
Feinschliff im Alltag
Neben der neuen CPU punkten Usability-Tweaks: wertigere Encoder, schnellere WLAN-Konfiguration und der überarbeitete SD-Slot für stressfreie Handhabung – kleine Details mit großem Nutzen im Studio- und Live-Alltag.
Fazit: Die Organelle S2 bleibt das offene Klang-Schweizer-Taschenmesser – nur deutlich schneller und alltagstauglicher. Für alle, die gern zwischen Sounddesign, Sampling und Effekten wechseln (oder selbst entwickeln), ist das Update ein No-Brainer.
Herstellerlink: Critter & Guitari


Unsere neuesten Beiträge
Test: Pioneer DDJ FLX10 – Battlestar statt Battlemixer!
Pioneer DDJ-FLX10 Test: Der Pioneer DDJ-FLX10 stellt den offiziellen Nachfolger des beliebten DDJ-1000 und des [...]
> WEITERLESENDie Oktave unter dem Boden, eine Halloween-Geschichte
Eine Halloween-Geschichte für alle Musiker und Synth-Patcher Es begann mit einem Ton, der nicht da [...]
> WEITERLESENTest: Spectrasonics Omnisphere 3, Software Synthesizer
Omnisphere 3 im Test: Wie gut ist Spectrasonics Softwaresynthesizer-Flaggschiff wirklich? Kurzfazit Spectrasonics Omnisphere 3 Test: [...]
> WEITERLESEN