Kebu (Sebastian Teir), der finnische Keyboarder und Produzent elektronischer Musik, hat sich während der vergangenen 15 Jahre durch seine Cover-Versionen, Synthesizer-Demos und YouTube-Videos einen Namen gemacht. Anfangs lag sein Schwerpunkt auf der „klassischen“ elektronischen Musik, die er stilecht mit analogen Vintage-Synthesizern interpretierte. Inzwischen finden sich aber auch moderne Keyboards in seinem Setup.
Workshops mit Kebu
Auf Kebus gut gefüllten YouTube-Kanal finden sich über 100 Videos mit Musikprojekten, Produktdemos und auch Workshops. In diesen erklärt Kebu zum Beispiel, wie sein Studio und sein Live-Setup organisiert sind, wie er Song-Cover umgesetzt hat oder bestimmte Keyboards verwendet. Die Videos sind praxisnah und man kann für sich bestimmte Erkenntnisse herausziehen, auch wenn man nicht die gleichen Keyboards besitzt.
Für seinen Song „To Jupiter and back“ wurde der Roland Fantom als Steuerzentrale und Sampler eingesetzt. Der interne Sequenzer steuert diverse Synthesizer, darunter auch einen alten Juno-60 mit Retrofit MIDI-Nachrüstung, die seiner Aussage nach „allergisch“ auf weitere MIDI-Daten im gleichen MIDI-Kabel reagiert. Deshalb nutzt er hierfür extra den 2. MIDI-Out des Fantom. Dann erklärt er Schritt für Schritt die Ansteuerung der weiteren Geräte und für welche Parts sie genutzt wurden. Zum Abschluss performt er den Track.
Als erklärter Fan der klassischen Elektronikmusik darf in seinem Repertoire natürlich ein Cover eines Songs von Jean-Michel Jarre nicht fehlen. In einem fast einstündigen Making-of-Video zeigt er in einem Breakdown, wie er „Oxygene Pt. 4“ in seinem Studio realisiert hat. Hierbei gingen DAW-Sequencing und Recording Hand in Hand mit analoger Nachbearbeitung.
Und so hört sich der fertige Track an:
Die Workshops sowie die weiteren Videos auf dem YouTube-Kanal von Kebu sind sehr empfehlenswert. Nicht nur um die Musik zu hören, sondern auch zu sehen, wie es gemacht wurde. Wer sich die Zeit nimmt und in den Videos herumstöbert, kann da einiges für sich mitnehmen.
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