Es scheint ein größtmöglicher Widerspruch zu sein, ein Duett mit einem Theremin und einer sakralen Pfeifenorgel zu spielen. Doch die beiden französischen Musiker Grégoire Blanc und Thomas Pellerin haben eine faszinierende Symbiose dieser zwei abgrundtief unterschiedlichen Instrumente erreicht.
Trois Mélodies mit Theremin und Orgel
„Trois Mélodies“ ist ein dreiteiliges Werk, das der französische Komponist und Organist Olivier Messiaen im Jahr 1930 veröffentlicht hat. Die Stücke „Pourquoi ?“, „Le Sourire“ und „La Fiancée Perdue“ wurde ursprünglich für Klavier und Gesang geschrieben. Am bekanntesten ist der erste Teil „Pourquoi ?“, da dieser über die Jahrzehnte hinweg immer wieder interpretiert wurde.
Für die Interpretation von Blanc und Pellerin wurde in der Kathedrale der westfranzösischen Stadt Angers gespielt und aufgezeichnet. Der vokale Part der Originalkomposition wurde hier von einem Theremin „übernommen“. Blanc spielt das hochwertige, aber nicht mehr produzierte Modell Claravox Centennial von Moog. Leider ist nicht zu erkennen, mit was für einem Verstärker das Instrument gespielt wurde.
Damit das Theremin gegen die mächtige Orgel der Kathedrale bestehen konnte, wurde die Orgel überwiegend mit oberen Lagen und mit nur wenigen Registern gespielt. Wenn Pellerin jedoch voll in die Tasten greift, hält sich das Theremin lieber zurück. Doch das Zusammenspiel gelingt auf überraschende Weise.
Wenn man sich für das Theremin interessiert und vielleicht sogar ähnlich experimentelle Projekte im Kopf hat, ist für den Anfang mit einem einfacheren Modell wie dem Moog Theremini gut beraten. Dieses bietet nicht nur eine interne Tonerzeugung, sondern kann auch via USB/MIDI und CV/Gate andere Klangerzeuger ansteuern. Außerdem unterstützt es mit einem integrierten Stimmgerät und Quantisierung das Erlernen einer sauberen Intonation auf diesem Instrument.
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