Die analoge Drum-Maschine Behringer RD-78 kommt nach rund fünfjähriger Ankündigung in den Handel. Es handelt es sich um einen Clone des Klassikers Roland CR-78. Die RD-78 ist vollkommen analog aufgebaut und enthält 15 verschiedene Drum-Sounds, 10 analoge Ausgänge, einen 16-Step-Sequenzer und eine Menge Drehknöpfe und Schalter für den direkten Zugriff. Für die Behringer RD-78 wird ein Listenpreis von 199 $ angegeben.
Das Demo-Video zur Behringer RD-78
Vintage-Vibes im modernen Gewand: Die Behringer RD-78
Mit der RD-78 bringt Behringer eine weitere Drum Machine auf den Markt, die vor allem Retro-Fans das Herz höherschlagen lässt. Inspiriert vom legendären Roland CR-78 aus dem Jahr 1978, zollt Behringer dem ersten programmierbaren Rhythmusautomaten der Welt auf eindrucksvolle Weise Tribut – und verpackt die ikonischen Sounds zugleich in ein modernes, erschwingliches Gerät.
Die RD-78 bietet insgesamt 34 analoge Drum-Sounds, darunter klassische Presets wie Bossa Nova, Slow Rock oder Rumba, die durch ihre warmen, organischen Klänge überzeugen. Was früher lediglich über fest gespeicherte Rhythmen abrufbar war, lässt sich nun dank eines 16-Step-Sequencers sowie einem umfangreichen Pattern-Speicher vollständig frei programmieren. Zusätzlich erlaubt die Parameterautomation eine deutlich flexiblere Kontrolle, wodurch mehr kreative Ausdrucksmöglichkeiten entstehen. Ein besonderes Highlight stellt zudem die beliebte Accent-Funktion dar, die eine dynamische Akzentuierung einzelner Steps ermöglicht. Dadurch wirken Grooves nicht nur lebendiger, sondern auch wesentlich ausdrucksstärker.
Im Gegensatz zum Original bringt die RD-78 jedoch zahlreiche moderne Features mit sich: Dazu zählen unter anderem eine USB- sowie MIDI-Anbindung, CV/Gate-Ausgänge für modulare Systeme und ein eingebauter Speicher für bis zu 256 Patterns. Somit fügt sich das Gerät problemlos in nahezu jedes Studio- oder Live-Setup ein.
Optisch bleibt die RD-78 hingegen dem nostalgischen Charme der späten 70er Jahre treu: große Taster mit farbcodierten Labels, stilvolle Holzseitenteile und ein robustes Metallgehäuse machen sie zu einem echten Blickfang. Dennoch überzeugt sie durch zeitgemäße Verarbeitung und einen intuitiven Workflow.
Für Produzenten elektronischer Musik, die den charakteristischen Charme früher Drumcomputer suchen, ist die RD-78 daher eine besonders spannende Option. Mit einem voraussichtlich günstigen Preis bleibt Behringer außerdem seiner Philosophie treu, ikonische Geräte für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Fazit: Die RD-78 ist nicht nur ein gelungenes Remake – sondern vielmehr eine Hommage mit praktischer Relevanz.
Weitere Informationen zu RD-78 findet ihr bei Behringer unter diesem Link.
Affiliate Link:

Behringer RD-78 Drum Machine
Roland CR-78 Clone, Drumcomputer, analog, 15 Sounds, 34 Original-Pattern, 32 User Pattern, Variation, Pattern-Randomizer
im Shop bestellen
Unsere neuesten Beiträge
Warum viele analoge Synthesizer keine Presets haben – Vor- und Nachteile für Musiker
Warum haben viele analoge Synthesizer keine speicherbaren Presets – und was bedeutet das für Musiker:innen? [...]
weiterlesenJuli
Welche Hardware braucht ein Softsynth? Die Wahrheit über CPU, RAM und SSD
Welche Hardware braucht ein Softsynth? Softwaresynthesizer sind aus modernen Musikproduktionen nicht mehr wegzudenken. Doch wer [...]
weiterlesenJuli
Korg Delta DL-50 – Synthesizer von 1979
„Don’t, don’t you want me, babeee…“ – im Sommer 1982 dröhnte dieser Refrain aus jedem [...]
weiterlesenJuli