Tastentipp: Was ist eigentlich Split und Layer?

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In dieser neuen Serie wollen wir euch regelmäßig Themen aus dem Bereich elektronischer (Tasten-)Instrumente erklären – kurz, knapp und verständlich. Heute soll es um die Begriffe Split und Layer gehen.

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Gerade Keyboarder und Stagepianospieler kommen immer wieder mit den Funktionen Split und Layer in Kontakt. Doch was bedeuten diese eigentlich? Fangen wird hierzu ganz von vorne an:

Zunächst wählt der Musiker am Tasteninstrument zum Beispiel einen Geigensound. Diesen möchte er aber nur in den hohen Lagen spielen, während in den tieferen Lagen ein Basssound gespielt werden soll. Jetzt kommt die Split-Funktion ins Spiel: diese Teilt die Klaviatur quasi in zwei Teile. Der sogenannte Split-Point ist dabei die Stelle, bei der der Sound wechselt, manchmal lassen sich aber auch fließende Übergänge festlegen, wobei Sound A langsam leiser und Sound B lauter wird. Durch die Verschiebung des Split-Points (oder des Split-bereichs) kann zum Beispiel eingestellt werden, dass nur eine Oktave Bass und mehrere Oktaven Geigen spielen.

Layer sind gewissermaßen das Gegenstück zum Split: hierbei sollen mehrere Sounds gleichzeitig gespielt werden, also zum Beispiel Geigen und ein Piano. Manchmal ist es hierbei Möglich, die Sound separat zu editieren, also zum Beispiel die Geigen mit einem Hall-Sound anzureichern, während das Piano etwas lauter im Vordergrund zu hören ist.

Oft lassen sich auch beide Funktionen miteinander kombinieren: dann spielen oben Streicher und Piano, während im unteren Bereich der Klaviatur ein Bass und Streicher zu hören sind.

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Frage: Gibt es beim Splitten auch die Möglichkeit, Tonhöhen anzupassen (z.B. links ein Cello und in der gleichen Lage ein Piano rechts)?

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    1. Guten Tag,

      Das ist je nach Gerät oder verwendeter Software durchaus möglich – meistens finden sich dazu Informationen in der zugehörigen Anleitung oder im Hilfebereich der Software.

      Liebe Grüße,
      Jan

      Auf diesen Kommentar antworten
  2. Ich vermute, in der linken (Bass) Zone einfach transponieren: +12 oder +24 (also eine oder zwei ganze Oktaven)… und in der oberen Zone adäquat umkehren, könnte was bringen.

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