Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: Linkin Park – In The End

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Die Nachricht vom Tode des Linkin Park Sängers Chester Bennington lief sogar in den Hauptnachrichten – das spiegelt die Bedeutung der Band wieder.

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Mit über 75 Millionen verkauften Tonträgern, Top-Chartplatzierungen und gewonnen Grammies, Echos und MTV Awards können Linkin Park auf einen äußerst erfolgreichen Karriereverlauf zurückblicken. Ihr Crossover zwischen Rock, Metal, Hip-Hop, RAP und Electronica wird mit Begriffen wie Alternative Metal oder Nu Metal bezeichnet.

<<Hierlang geht’s zur Chartcard zu In The End von Linkin Park>> 

Die Band wurde 1996 in Los Angeles gegründet – nach zwei Namensänderungen wurde aus Xero, dann Hybrid Theory (wie der Name ihres ersten Albums) und zuletzt Linkin Park, einer Abänderung des Namens Lincoln Park ihrer Heimatstadt. Gleich ihr erstes Album Hybrid Theory (2000) brachte hohe Verkaufszahlen, der Song In The End war die vierte und erfolgreichste Single Auskopplung aus dem Album. Des Öfteren wurden Songs von ihnen zu Soundstracks herangezogen, wie z.B. What I’ve Done (2007) zum ersten Transformers Film. Ihr letztes Album veröffentlichten sie im Mai diesen Jahres: One More Light – zwei Monate später nahm sich Chester das Leben.

In The End basiert auf einem Gedicht von Chester Bennington, das an den Song angepasst wurde. Der Songinhalt und die düsteren Akkorde passen gut zusammen, die Akkorde können durchaus in der Grundstellung gespielt werden – beginnend beim kleinen es. Im Intro spielt das Klavier die Melodie, dieses Riff taucht im Verlaufe des Songs immer wieder auf. Die fette Gitarre macht ordentlich Druck, sie spielt vor allem Power-Chords. Diese klingen allerdings nicht als Grundton (1), Quinte (5) und Oktave (8), sondern enthalten noch die darunterliegende Quinte auf der tiefen e-Saite – vgl. die Gitarren-Akkord Griffe. Und zuguterletzt wird die gesamte Gitarren-Stimmung – wie im Nu-Metal Bereich üblich – wohl um einen Halbton tiefer liegen, so dass der Gitarrist Mike Shinoda tatsächlich Em, D etc. spielt. E-Pianisten können das Gleiche tun und das b-Vorzeichen der Akkorde ignorieren und zugleich den Klang um einen Halbton nach unten transponieren.

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