Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: Justin Bieber – What Do You Mean?

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Was ist das? Kreischende Mädchen, euphorisch überdreht und am Rande des Wahnsinns?

Diesmal scheiden die üblichen Verdächtigen wie Zalando oder das neue iPhone aus, denn ein junger alter Bekannter betritt wieder die Bühne: Justin Bieber hat sich mit What Do You Mean zurück gemeldet und ist bereits in vielen Ländern auf die Pole-Position der Charts vorgerückt.

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Im Video sieht man, dass der Junge wirklich gut tanzen kann und eine gute Bühnenshow liefert. Der junge Kanadier mit deutschem Familiennamen (vom Großvater) hat gerade die 20 überschritten und ist bereits seit 5 Jahren ein Megastar. Im November soll sein viertes Studio-Album erscheinen und What Do You Mean ist eine Vorab-Auskopplung.

<<Lade dir hier die neue Chartcard zu Justin Bieber: What Do You Mean?>>

Der Song besteht aus einer Akkordfolge, die aus vier verschiedenen Harmonien besteht – der fünfte Akkord ist mit dem ersten Akkord identisch. Die Klavierakkorde sind im Intro gut hörbar, hier haben sich die Produzenten überwiegend für Akkorde ohne Terz entschieden. Der erste Akkord Db5add9 sagt lediglich aus, dass zwei Quinten aufeinander geschichtet sind: Des, As und Es. Bei Ab5 bleibt nur die obere Quinte übrig, und der einzige konventionelle Dreiklang heißt F-Moll. Beim Ebsus4 wird die Terz durch die Quarte ersetzt. Die Akkorde kannst Du im Notenbeispiel genau nachvollziehen.

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Wenn du mit der b-Tonart (5 bs) nicht gut zurecht kommst, kannst du die kleinen Akkordsymbole unter der Notenlinie der ersten Reihe übernehmen, sie sind einen Halbton höher transponiert worden – die Griffbilder kannst du entsprechend anpassen. Die Gitarrenakkorde habe ich möglichst dicht am Klavier-Voicing angegeben, du kannst sie aber auch konventionell als Db-Dur, Ab-Dur, Fm und Ebsus4 spielen.

Die kurze Akkordfolge erzeugt deshalb genügend Spannung, weil der Song auf zwei Arrangement-Ebenen läuft: Im Intro spielt das Piano die Hauptrolle, die Percussion ist reduziert. Im Chorus dominieren die Synthies und die Bassdrum hämmert den Beat.

Durch diese beiden Konzepte klingt der Song abwechslungsreich und dieser Wechsel kommt im Song als Stilmittel häufig vor: Im zweiten Chorus kommt erst die Synthie-Band gefolgt vom Piano, im zweiten Verse ist es genau anders herum. Eine Synth Figur mit einem flötenähnlichen Sound mit deutlich hörbarem Anblasgeräusch und eine Bassfigur gibt’s als Zugabe, die Bassfigur kannst du für die Begleitung nutzen.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ich liebe Keyboards, Klaviere usw. Aber ich kann es nicht spielen. Manche Stücke oder Lieder will ich spielen können. 😀

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    1. Hallo Heinrich,

      es ist doch nie zu spät damit anzufangen… 🙂
      Auch für das Selbststudium gibt es sehr gute Lehrwerke wie etwa dieses hier:
      http://musik-media-shop.de/keyboards/buecher/das-piano-buch-basics

      Liebe Grüße,
      Markus

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