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7 Tipps für euer eigenes DAW-Template

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Gerade wenn es um einen kreativen Prozess wie dem Produzieren von Musik geht, hilft es, möglichst wenig Zeit mit Organisation und technischen Aspekten zu verbringen. Das gilt insbesondere für den Start eures Songwritings.

 

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(Symbolbild)

 

Bei der Arbeit mit einer Digitalen Audio-Workstation (DAW) lohnt es sich meist, für den Start auf ein Template zurückzugreifen. Dieses enthält die wichtigsten (technischen) Voraussetzungen, um mit dem Songschreiben ohne große Umwege zu beginnen. Je nachdem, wir ihr bei der Arbeit mit eurem Musikprogramm umgeht, müsst ihr dabei natürlich auf verschiedene Aspekte achten.

Wir haben euch hier 7 Tipps zusammengestellt, die euch beim Erstellen eures ganz eigenen Start-Templates helfen sollen.

01 Am Anfang war der neutrale „Ideen-Sound“

In verschiedenen Tutorials sind wir in diesem Blog schon darauf eingegangen, wie viel Zeit man bei der Wahl des richtigen Sounds verlieren kann. Wenn es aber um eine musikalische Idee geht, hilft euch die stundenlange Suche nach dem Synth nicht wirklich weiter. Legt deshalb für euer Template eine Spur an, die ihr nur dazu verwendet, neue Akkordfolgen, Melodien oder Rhythmen auzuprobieren. Damit das auch stets gut funktioniert, wenn ihr schon etwas weiter mit eurem Song fortgeschritten seid, nehmt ihr dafür am besten einen neutralen Klang wie den eines Klaviers oder E-Pianos.

 

02 Songtempo für euer Genre

Egal in welchem Genre ihr unterwegs seid: meist gelten für Hip-Hop, Ska und Co. bestimmte Tempi, die in der Regel beim Songwriting beachtet werden sollten. Selbst wenn ihr später davon abweicht, kann es sich lohnen, dieses Tempo als „Standart“ in eurem Template festzulegen.

 

03 Spurengruppen

Je nach DAW, die ihr verwendet, gibt es die Möglichkeit, bestimmte Instrumente zu gruppieren. Das macht zum Beispiel für die Einteilung in „Rhythmus“ (also etwa Drums und Bass), „Melodien“ und „Effekte“ sowie „Gesang“ Sinn. Ihr könnt aber auch alle Instrumente zusammenfassen, die ihr später zusammen mit einem Effekt versehen wollt… womit wir beim nächsten Punkt wären!

 

>> Zu unseren 4 Tipps für euer Sounddesign

04 Häufige Effekte

Ihr kennt euren Sound natürlich am besten. Deshalb wissen die meisten auch, mit welchen Delays, Reverbs oder Filtern sie häufig arbeiten. Auch für diese lohnt es sich, die entsprechenden Bereiche für euer Start-Template schon einmal festzulegen. So verliert ihr später nicht die Zeit, wenn ihr eh schon wisst, dass ihr zum Beispiel stets einen Bitcrusher über eure Leadspur legt.

 

05 Auch außerhalb der DAW organisieren

Indirekt hat auch das etwas mit eurem Template zu tun: organisiert die Order auf eurem PC schon zuvor so, dass ihr zum Beispiel Projektdateien oder Samples stets an dem Ort habt, an dem ihr sie braucht. Über die DAW könnt ihr diese Ordner auch meist anwählen, sodass sie stets vom Programm gefunden werden.

 

>> Zu unseren 5 Tipps, wie aus Presets gute Sounds werden

 

06 Jede Spur so wie sie soll

In den meisten DAWs ist es möglich, Spuren zu benennen, ihnen eine Farbe zuzuweisen oder gar Einstellungen wie die Größe vorzunehmen. Zwar kostet die Einrichtung hierfür einmal länger Zeit – wenn ihr euch aber einmal an euer eigenes System gewöhnt habt, habt ihr so stets den Überblick über euer ganzes Projekt

 

07 Trotzdem immer flexibel bleiben!

Bei allen Ratschlägen zu eurem Template: es soll euch beim Start eures musikalischen Prozesses unterstützen, nicht einschränken oder gar bremsen. Wenn ihr also merkt, dass etwas nicht passt, scheut euch nicht, alles auch wieder über den Haufen zu werfen, wenn es auf einem anderen Weg einfach besser passt!

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