Einstieg in das freie Spielen

4 schnelle Tipps für Improvisations-Anfänger

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Einfach in die Tasten greifen und zu interessanten Akkorden grooven – Improvisation macht eine Menge Spaß. Nicht nur für Jazz-Fans macht das freie Spielen Freude, auch Songwriter können so auf ganz neue Ideen kommen. Wir haben vier schnelle Tipps für alle, die mit der Improvisation loslegen wollen.

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01. Es darf auch mal krumm sein

Die Überschrift ist Programm: gerade wenn man richtig im Spiel drin ist, rutscht der Finger aus oder man drückt eine Taste mehr als man wollte. Das ist kein Problem! Nicht nur, dass der vermeintliche Fehler schnell zu einem spannenden Teil der Improvisation werden kann – eine etwas schiefer Ton oder ein falsch gegriffener Akkord gehören definitiv zum Lernen mit dazu. Und je nachdem in welchem Genre ihr euch bewegt, liegt ihr damit vielleicht sogar goldrichtig!

 

02. Lieber etwas langsamer

Klar, gerade ein längerer Lauf mit hohem Tempo macht Spaß – gerade bei den ersten Improvisations-Schritten solltet ihr das Tempo jedoch eher niedriger halten. So könnt ihr euch voll und ganz auf die Melodien und Rhythmen konzentrieren. Es hindert euch aber auch keiner, das Tempo nach und nach anzuziehen!

 

03. Musiktheorie

Natürlich geht es beim Improvisieren auch darum, den Kopf einmal auszuschalten und “einfach drauf los” zu spielen. Ein bisschen Theorie kann dabei aber nicht schaden – so ist es vielleicht sinnvoll, sich am Anfang an einer bestimmten Skala entlang zuhangeln oder zumindest eine grobe Tonart vorzugeben. Musiktheorie klingt dabei vielleicht zu (haha) theoretisch – das muss es aber eigentlich gar nicht sein, wenn ihr euch vorher ein kleines Repertoire an Tonleitern und Akkorden zugelegt habt, an denen ihr euch orientiert.

 

04. Dazu-Improvisieren

Eine der besten Übungen für die ersten Improvisationsschritte ist es, eine Begleitung mitlaufen zu lassen. Diese gibt entweder ein paar flächige Sounds oder ganze Akkorde vor, zu denen ihr dann frei Melodien spielen könnt. Das gute dabei: Tipp 1-3 könnt ihr so noch einfacher berücksichtigen. Und manchmal ist es schon eine echte Befreiung, wenn man Bass-Töne und Begleit-Akkorde einmal abgeben kann.

 


Ihr seid schon alte Hasen beim Improvisieren? Welche Techniken und Methoden verwendet ihr? Schreibt uns in die Kommentare!

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ich habe diese spielerische Methode bei meinem Keyboard angewandt und nach relativ kurzer Zeit eigene Kompostionen zu den jeweiligen Styles spielen können.
    Für mich war dabei wichtig ausschliesslich in C-Dur zu spielen, also keine halben Noten zu spielen. Auch wollte ich keine bekannten Melodien nachspielen. So gelang es leichter die eigene Kreativität zu fördern.
    Mit der Zeit hatte ich auch die richtigen Tasten anzuschlagen gelernt und konnte meine eigenen Vorstellungen von der Melodie realisieren.

    So machte es immer mehr Spass zu spielen, vorallen wenn gute und ausdrucksvolle Styles zur Verfügung stehen. Dass es nicht nur Presets und Kaufstyles sein müssen, hatte ich schon bald erkannt. Im Netz gibt es jede Menge Freestyles, z.B. bei psrtutorial.com.

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