Vintage Park: MFB – Manfred Fricke Berlin

Manfred Frickes Firma MFB fertigt seit den späten 70er-Jahren Rhythmusmaschinen, Synthesizer und Sequenzer. Wir haben uns einige Drumcomputer-Stationen seines Weges von den ersten kultigen Kompakt-Geräten im Dosen-Design bis zu heutigen Edel-Maschinen wie dem Tanzbär 2 angeschaut.
1976 gründete der Ingenieur Manfred Fricke seine Firma MFB (das Kürzel steht für Manfred Fricke Berlin) mit dem Ziel, preiswerte, aber leistungsfähige Elektronikinstrumente anzubieten. Es entstand eine Reihe von Drummaschinen und Sequenzern, die sich hierzulande großer Beliebtheit erfreuten. Der erste MFB-Drumcomputer hatte die Bezeichnung MFB-301, war mit 32 Preset-Rhythmen sowie einer analogen Klangerzeugung ausgestattet, und er war auch als Bausatz erhältlich. Sensationell war damals vor allem der niedrige Preis von 120 Mark für den Bausatz. Nachdem mit der MFB-401 ein preiswerter Handclap-Generator vorgestellt wurde, kam im Frühjahr 1980 der Nachfolger MFB-501 mit zehn Klängen auf den Markt, dessen Preis von 340 Mark angesichts des Gebotenen sehr günstig war. Ein Bausatz war allerdings nicht mehr erhältlich, das Gerät gab es nur noch fertig montiert. Die MFB-501 ist nach Information von Herrn Fricke mit ca. 5.000 verkauften Exemplaren die erfolgreichste deutsche Rhythmusmaschine aller Zeiten.