Superbooth17 vom 20. bis 22. April 2017 wieder in Berlin!

Soooper, Herr Schneider!

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Jahrelang war die Superbooth auf der Musikmesse in Frankfurt der Publikumsmagnet schlechthin. Man musste nicht einmal Fan von elektronischer Musik sein, um sich von der Faszination anstecken zu lassen, die von diesem Messestand ausging. Dieses Jahr wird man in Frankfurt wohl darauf verzichten müssen, denn der Organisator der Superbooth, Andreas Schneider, hat aus der Präsenz auf der Musikmesse ein eigenes Event gemacht: Vom 30.3. bis 2. April verwandelte sich das Funkhaus Berlin zu dem Treffpunkt für Elektronikfans. Aktuell stehen auch schon die Termine für die Superbooth17 vom 20. bis 22.4.2017 in Berlin fest. … und da ist sie auch schon: die Vorfreude! 

superbooth-17

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Nach der Messe ist vor der Messe! Dabei ist der Begriff „Messe“ noch nicht mal annähernd zutreffend, denn Andreas Schneider und sein Team haben ein umfassendes Festival für Modular Synthesizer und elektronische Musik geschaffen, das in seiner Gesamtheit beispiellos ist. Ganz ehrlich: von solch einem Festival habe ich immer schon geträumt – und die Superbooth hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.

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Spielen, stecken, schrauben auf der Superbooth16 (Bild: Joerg Sunderkoetter)

 

Superbooth16 war eine riesige Ausstellung, in der man alles an Modulen und elektronischen Instrumenten anschauen und antesten konnte, was Rang und Namen hat – vom Kleinsthersteller bis zu großen Companies wie Roland, Yamaha, Korg. Im Mittelpunkt stand aber eindeutig das von Dieter Doepfer in den 90ern entwickelte Eurorack, für das heute eine unglaubliche Vielfalt an Modulen geboten wird. Nicht zu fassen, welche Kreativität sich hier entfaltet.

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Synthis ausprobieren, neue Module checken, mit Herstellern sprechen – in der Ausstellung der Superbooth16 war vor allem Antesten angesagt. (Bild: Joerg Sunderkoetter)

 

Superbooth16 bot Gesprächskonzerte, in denen man Elektronikmusikern und Entwicklern beim Spielen zuhören und zuschauen konnte. Nach einem kurzen Konzert gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Bei frühabendlichen Talkrunden konnte man interessante Diskussionen zwischen Entwicklern und Künstlern verfolgen.

Superbooth16 war ein Musikevent, das sich nicht nur an Tonschaffende richtet, sondern ebenso an Freunde und Fans elektronischer Musik, die gerne auch etwas mehr darüber erfahren möchten, wie und womit die Musik entsteht. Tagsüber Gigs und Konzerte in den Funksälen 1 und 2, abends Partys mit tollen Acts.

Superbooth16: Dave Smith
Synth-Legende Dave Smith im Fachgespräch (Bild: Joerg Sunderkoetter)

KEYBOARDS_2-2016KEYBOARDS 02/03 2016 – Modulare Welten

Die Zukunft ist patchbar! In der neuen KEYBOARDS-Ausgabe dreht sich diesmal alles um das Thema Modular Synthesizer. Dazu gibt es mit dem beiliegenden Modular Synthesizer Guide zusätzlich noch ein 16-seitiges Extra mit Infos zu den gängigen Systemen und einer umfassenden Herstellerübersicht.
Neben einem umfassenden Bericht zur neuen Messe Superbooth16, welche dieses Jahr zum ersten Mal ihre Tore in Berlin öffnete, geben wir euch in unserem Modular Synthesizer Special von KEYBOARDS einen tiefen Einblick in die aktuelle Modular-Szene. Unter Anderem stellen wir das junge und innovative Unternehmen Bastl Instruments aus Tschechien vor und werfen einen intensiven Blick auf die Wiederauflage des legendären Moog System 15. Zudem lassen wir den Synthesizer-Pionier Morton Subotnick sowie den aus Chicago stammenden Modular-Gothic-Künstler Surachai zu Wort kommen.
Mit einem Besuch bei Volker Müller im Studio für Elektronische Musik Köln tauchen wir ab in die Frühzeit der Modularen Synthese und in die Arbeitsweisen von Avantgardisten wie Karlheinz Stockhausen. Außerdem trafen wir uns mit dem Grandseigneur der Elektronischen Musik Jean-Michel Jarre um über Modular-Synthese, Live-Equipment und seine Kollaboration mit Edward Snowden zu sprechen. In unserer Serie Vintage Park widmen wir uns diesmal dem aus Hawai stammenden Modular-Exoten Paia 4700.
Mit Reaktor 6 Blocks von Native Instruments befassen wir uns in der aktuellen Ausgabe unsres Magazins auch mit der Software-Seite der Modular-Synthese und den neuen damit verbundenen Möglichkeiten. Außerdem gedenken auch wir dem unvergessenen Prince Rogers Nelson mit einer exklusiven Transkription seines Klassikers Purple Rain.

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Superbooth16: Inspiration!

Mit all den Modulkonstrukteuren und Synthesizer-Herstellern selber zu sprechen war ein Fest. Dabei konnte man vor allem spüren, dass jeder die Superbooth16 als ein großes Miteinander empfand, Konkurrenzgehabe war hier fehl am Platz. Was ich nach drei Tagen Superbooth mitnehme, ist vor allem Inspiration: Egal ob an den vielen Messeständen in der Ausstellung, nach den Konzerten oder einfach auf dem Weg durch die weitläufigen Flure, Studios und Säle des Funkhauses Berlin – man kam praktisch überall mit Leuten ins Gespräch, um über Technik, Musik und Sounds zu sprechen, oder eben darüber, wie toll diese Veranstaltung ist oder ob man schon diese sagenhaften japanischen Pfannkuchen vom Catering draußen probiert hat.

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Einer der vielen prominenten Gäste auf der Superbooth16: Mute-Records-Chef Daniel Miller (Bild: Joerg Sunderkoetter)

 

Superbooth16: Dialog zwischen Musikern, Herstellern und Musikinteressierten

Das gesamte Konzept der Superbooth ging auf und die Veranstaltung wurde jeden Tag sehr gut besucht. War der Vormittag dem Fachpublikum vorbehalten, um in Ruhe über die Technik zu sprechen, stieg die Besucherzahl jeden Tag über den Nachmittag kontinuierlich an. In der Kombination aus Equipment-Ausstellung, Konzerten, Diskussionsrunden entstand ein Dialog zwischen Musikern, Herstellern und Musikinteressierten. Wann hat man schon die Gelegenheit, mit Musiklegenden wie Mute-Chef Daniel Miller ins Gespräch zu kommen oder mit Synthesizer-Legenden wie Dave Smith über Oszillatoren und Filter zu fachsimpeln?

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Nur echt mit dem beigen Sooper-Kittel: das Team der Superbooth16 (Bild: Joerg Sunderkoetter)

 

Superbooth16:
Danke, Herr Schneider! Danke Sooper-Team!

Die vielen Branchenfreunde, die ich auf der Superbooth getroffen habe, waren schlichtweg begeistert. Nicht nur, dass die Veranstaltung sehr gut besucht war, auch die gesamte Organisation hat für alle tiptop geklappt – kein Stress, kein Ärger, alles soooper entspannt. Und wenn es doch mal ein Problemchen gab, man musste nur die Jungs und Mädels mit den beigen Sooper-Kitteln ansprechen, und die Sache war erledigt. Andreas Schneider und sein Team haben einen riesigen Job gemacht. Es ist angebracht, ganz laut DANKE! zu sagen: Liebes Sooper-Team, mit Superbooth16 habt ihr ein umfassendes und hochwertiges Event für elektronische Musikkultur auf die Beine gestellt, über das man noch lange sprechen wird. Ich freue mich jetzt schon auf Superbooth17!

 

Andreas Schneider
Danke, Herr Schneider! Die Superbooth16 war einfach soooper. (Bild: Joerg Sunderkoetter)

 

Zur Homepage der Superbooth geht’s hier:

www.superbooth.com/

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