Live-Allrounder mit Motif-Herz

Yamaha S90 XS im Test

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Yamaha S90 XS, Bedienfeld, Regler

Wachablösung bei Yamahas Bühnenflaggschiff S90 ES: Die Generation 2010 trägt das Kürzel XS – denn Motif-Technologie bildet das Herzstück des Bühnenboliden. Hier kommt der Yamaha S90 XS im Test:

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Optisch hat sich der neue Yamaha S90 gegen- über dem Vorgänger nur wenig verändert. Die Abmessungen weichen lediglich um einen Höhenzentimeter ab, weil es vier neue Drehregler gibt. Dezenter, weil fast in Gehäusefarbe gehalten, ist der „Holzleisten-Look“ an den Seiten geworden. Die Benutzeroberfläche wurde nicht nur optisch modernisiert, sondern ist mit diversen neuen Bedienelementen ausgestattet.

Andererseits fällt auch sofort das viel zu klein geratene Display ins Auge: Gegenüber dem des Vorgängermodells ist die Anzeigegröße von 320 × 240 auf jetzt 160 × 64 Bildpunkte geschrumpft. Dennoch verspricht der Hersteller, die Bedienung verbessert zu haben – wir werden sehen. Weil die Klangerzeugung der Motif-XS-Serie auch im S90 XS ihren Dienst verrichtet, ist Letzteres im Gegensatz zum S90 ES (Test: KB 11/05) nicht mehr durch den Einbau von Plugin-Boards erweiterbar. Auch den Einbau der hauseigenen Lan-Karte hat Yamaha gestrichen. Üppig sind die 456 MB an Samplematerial des ROM-Speichers, der damit nicht nur gegenüber dem des S90 ES nahezu verdoppelt wurde, sondern auch noch 101 MB größer als der der Motif-XS-Synthesizer ausfällt.

In Sachen Funktionalität zeichnen darüber hinaus diverse Detailverbesserungen die neue Yamaha S90-Generation aus. Des Weiteren hat der Bolide auch gleich einen kürzeren Bruder erhalten: Ein Novum bei Yamaha ist das Angebot einer 76-Tasten-Version namens S70 XS mit ansonsten gleichwertiger Klaviatur (dem bewährten „Balanced Hammer Effect Keyboard“) und Ausstattung. Alle im Folgenden für unseren TestS90-XS getroffenen Aussagen gelten daher auch für den „Kurzen“.

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