Soundgigant in Schwarz

Yamaha Motif XF Music Production Synthesizer im Test

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Yamaha XF, Draufsicht auf das Keyboard, schwarz

Ende der 80er-Jahre mussten sich in den Kindertagen der Workstations alle Sounds einen Samplespeicher von wenigen Megabyte teilen. Aber der Preisverfall für Speicherbausteine macht es möglich: Der Yamaha Motif XF bietet verschwenderische 741 MB Wave-ROM, 128 MB Sample-RAM und optional bis zu 2 GB Flash-RAM!

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Diese Eckdaten sind das neue Maß der Dinge im Workstation-Bereich. So viel „Klangfutter“ hatten Keyboarder noch nie unter den Fingern. Der Yamaha Motif XF folgt dabei dem bewährten Konzept der Motif-Reihe. Allen Lesern, die diese Instrumente nicht kennen, hier eine kurze Zusammenfassung der vielfältigen Möglichkeiten. Wie es sich für eine Workstation gehört, findet man in einem Gerät alle Elemente vor, die man für die Musikproduktion und Live-Einsatz benötigt: ein sehr vielseitiges Angebot an hochwertigen Sounds, Effekten, Sampling-Funktionen, Arpeggiatoren und Sequenzer sind die Grundbausteine.

Alles ist in so vielfältiger Ausführung vorhanden, dass die Bezeichnung „Music Production Synthesizer“ durchaus ernst zu nehmen ist. Die AWM2-Klangerzeugung des Yamaha Motif XF ist samplebasiert und 16-fach multitimbral bei einer Polyphonie von maximal 128 Stimmen. Grundlage der Soundsynthese bilden 3.977 Multisamples, von denen bis zu acht auf vielfältige Weise in einer Voice vereint werden können. Sie lassen sich nebeneinander auf der Tastatur anordnen, übereinanderschichten oder in Abhängigkeit des Tastenanschlags überblenden (VelocitySwitch). Mit ihnen können zudem die charakteristischen Klangmerkmale akustischer Musikinstrumente imitiert werden, indem Samples spezieller Geräusche hinzu- oder umgeschaltet werden, z. B. Slides, Saitengeräusche und Flageolett-Töne einer Gitarre.

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