Desktop-Wavetable-Synthesizer mit analogem Filter vorgestellt

Superbooth21: M – Waldorfs neuer Microwave

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Große Freude bei allen Fans des legendären Microwave von Waldorf: Mit dem neuen Desktop-Synth M kehrt die Firma zu ihren Wurzeln zurück und läßt die Microwave- und die Microwave II-Klangerzeugung im modernen Gewand als Hybrid-Wavetable-Synthesizer wieder aufleben.

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Der M verfügt über einen analogen Tiefpass mit 24 dB/Okt. VCF – SSI 2144 Improved Ladder Type – mit Resonanz- und analoger Sättigungsfunktion, einen echten analogen Stereo-VCA mit Panning-Option und vieles mehr im Desktop. Die Presets – insgesamt 2.048 (aufgeteilt in 16 Bänke mit je 128 Sounds) –  beinhalten auch alle klassischen Microwave-Soundsets wie MW1 Factory Sound Set, MW1 Soundpool 1-5,  sowie PPG Wave 2.3-Sounds. Darüber hinaus bietet M auch frisch programmierte Sounds, die die  neuen Funktionen nutzen – von echtem Hard Sync (im Modern Microwave II/XT-Modus) über den ARP (Arpeggiator) bis hin zum MIDI-synchronisierbaren globalen LFO (Low Frequency Oscillator).

Die achtstimmige Soundengine des M ist vierstimmige multitembral besteht aus zwei Wavetable-Oszillatoren mit unabhängigen Wavetable-Erzeugungsmodi Classic Microwave 1 und Modern Microwave II/XT. Das bedeutet, dass sich die Wavetable-Oszillatoren in diesen beiden Modi unterschiedlich verhalten. Folglich gibt es im Classic Microwave I-Modus, in dem 16-Bit-Wavetables auf 8-Bit reduziert sind und eine nicht-antialisierte Sample-Rate von 240 kHz geboten wird, weder Hard Sync noch Ringmodulation, während der Modern Microwave II/XT-Modus eine Sample-Rate von 40 kHz mit bandbegrenzten Wavetables bietet, obwohl beide Oszillatoren – OSC 1 und OSC 2 – die gleichen Panel-Parameter bieten.

Zwei LFOs erzeugen eine periodische Wellenform mit einstellbarer Frequenz Rate und Shape, die für Modulationszwecke verwendet werden kann. Im Gegensatz zu anderen Waldorf-Synthesizern gibt es im M jedoch keine Modulationsmatrix.

An Bord ist ein Arpeggiator mit 16 voreingestellten Patterns, Akkordmodus und der Möglichkeit, zur MIDI-Clock zu synchronisieren. Darüber hinaus ermöglichen vier programmierbare ENVELOPES experimentierfreudigen Anwendern die Bearbeitung von Sound-Parametern über Rate- oder Timing-Modulationen.

Rückseitig bietet der M sechs analoge Stereoausgänge (auf der Rückseite), die als MAIN OUT (L/Mono und R) und AUX OUT (A, B, C und D) angeordnet sind, wobei letzterer verwendet werden kann, um bei Bedarf jeden der vier Multi-Parts (multitimbral) auf verschiedene Ausgänge zu routen. Ein Stereo-Kopfhörerausgang (mit zugehörigem Lautstärkeregler zusätzlich zum Master-Lautstärkeregler auf der Oberseite), ist ebenfalls vorhanden. 5-polige MIDI IN, OUT und THRU DIN-Anschlüsse, ergänzt durch einen USB 2. 0-MIDI-Anschluss stehen für die Verbindung mit einem Computer bereit. Zum Aktualisieren der M-Firmware, zum Importieren/Speichern von Sound-Patches und zum Importieren/Speichern von M-spezifischen Daten, wie z. B. Benutzer-Wavetables gibt es einen SD-Kartensteckplatz und – last but not least – einen Steckplatz für ein Kensington®-kompatibles Sicherheitsschloss.

Walldorf M kostet 1879,- €.

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