Virtueller Saiten-Zauber

Roland V-Piano – Stagepiano mit Sound Modeling im Test

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Roland Stagepiano, Draufsicht mit Monitor

„Ach ja, wir hätten da noch ein … V-Piano.“ Roland war während Messevorführungen schon immer für eine Überraschung gut. Das wohl interessanteste Tasteninstrument der NAMM Show 2010 in Anaheim, Kalifornien, zogen die Japaner scheinbar locker aus dem Ärmel. Doch offenbar wurde hinter den Kulissen lange Jahre sehr gezielt auf das „Flügel-Modeling“ hingearbeitet, das in diesem Instrument Premiere feiert.

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Ein Jahrzehnt voller Entwicklungsarbeit steckt laut Chef-Demonstrator John Maul in Rolands V-Piano. Das Instrument ist ein schwarzer 38-Kilo-Koloss mit Stagepiano-Optik. Anders als alle anderen Produkte seiner Gattung widmet es sich jedoch ausschließlich der Reproduktion akustischer Flügelklänge. Eine Soundbank wie „E-Piano“ oder „Strings“ sucht man vergeblich.

Stattdessen debütiert im V-Piano ein Modeling, das – laut Hersteller frei von Sampling – die Klänge verschiedener Akustikflügel in bisher nicht gekannter Authentizität, Detailtreue und Lebendigkeit reproduzieren soll. Nebenbei kann der User – getreu dem (auch) der Innovation verpflichteten „V-Prinzip“ – sogar anhand der virtuellen Parameter über die bloße „Flügel-Physik“ hinausgehen und ganz neue Klänge zustande bringen. Von „COSM-Technologie“, die in allen bisherigen V-Produkten zum Einsatz kam, spricht Roland im Zusammenhang mit dem V-Piano übrigens nicht mehr

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