Synthesizer/Workstation

Kurzweil PC3K6 im Test

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Kurzweil_PC3K6_Beitragsbild

Zum Test angetreten ist diesmal das kleinste Modell der aktuellen Synthesizer-Top-Reihe aus dem Hause Kurzweil: Kurzweil PC3K6. Doch abgesehen von einer edlen Herkunft gibt es bei der Workstation auch noch eine neue klangliche Dimension zu entdecken.

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Zur Geschichte des Kurzweil PC3K6

Mit der K-Reihe, initialisiert durch die Enticklung des samplebasierten Synthesizers K250, setzte das Unternehmen Kurzweil Mitte der 80er-Jahre echte Maßstäbe in puncto Klang und Performance. Der aktuell erhältlichen PC3K-Serie, zu der auch unser heutiger Proband gehört, gelingt traditionsbewusst ein geschickter Brückenschlag zwischen Vergangenheit und technischer Gegenwart. Dank frisch integrierter K-Sound-Library-Unterstützung steht nämlich neben der bereits von Haus aus gewaltigen Preset-Auswahl noch ein unfassbar umfangreicher Legacy-Soundschatz aus K250 & Co. zur Verfügung. Wem diese Möglichkeiten immer noch nicht reichen, der kann darüber hinaus ab sofort auch noch zum 64 MB umfassenden KORE 64 Speichererweiterungspaket greifen, welches wir bei unserem Testmodell PC3K6 direkt mit ausprobieren durften.

Kontaktaufnahme

Das PC3K6 baut technisch genau wie die anderen Vertreter der Profi-Synthesizer-Serie aus dem Hause Kurzweil auf der erfolgreichen PC3-Familie auf. Eine erste Familienähnlichkeit unterstreicht der 61-tastige Kandidat durch sein ultra-robustes Metallgehäuse und seine klare sowie gut durchdachte Bedienungsarchitektur. Auch das Design mit den edlen Holzseitenteilen sowie die Verarbeitung des Instruments bewegen sich auf kompromisslos höchstem Niveau.

Neben einer gewohnt klar strukturierten Oberfläche und einem großrahmigen zentral untergebrachten Display kann der PC3K6 auch mit einer außergewöhnlich exquisiten Tastatur aufwarten. Was zunächst den Eindruck einer relativ gewöhnlichen Synthesizerklaviatur erweckt, entpuppt sich bereits bei der ersten Kontaktaufnahme als eine leichtgewichtete Edeltastatur der italienischen „Schwarz-Weiß“-Manufaktur Fatar. Kombiniert mit einem gut dosierbaren polyfonen Aftertouch kann man von einer Tastatur dieser Bauart im positivsten Sinne nicht mehr verlangen!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Poly-AT wäre toll, trifft man bei der PC3K-Serie aber leider nicht. Logisch aufgebaute Bedienoberfläche ja, aber die Bedienung des Menüs und die “Geheimnisse” der Synthese sind dennoch nicht “unkompliziert”. Hab das Gerät seit knapp 2 Jahren und steh’ noch immer nicht tief genug im Stoff (was aber auch einem chronischen Zeitmangel mit geschuldet ist).

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