ARP Odyssey: Die Legende lebt

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Eine der Sensationen der letzten Monate war die Wiedergeburt des ARP Odyssey. Korg ließ die duophone (bzw. zweifach parafone) Synthesizer-Legende fast originalgetreu und lediglich ein wenig (um 15%) geschrumpft wieder auferstehen.

ARP Odessey im Detail
Der Synthesizer wurde um ca. 15% geschrumpft, ist aber trotzdem ein vollwertiger Synth mit tollen Sound-Möglichkeiten.

Wie beim Korg MS-20 mini findet man beim ARP Odyssey gewöhnungsbedürftige Minitasten vor, die sich okay spielen lassen. Ansonsten muss man auf nichts verzichten − ein kompletter Odyssey, der sogar umschaltbar die unterschiedlich klingenden Filterarchitekturen der drei Geräte-Revisionen berücksichtigt. Die analoge Klangerzeugung klingt definitiv wie ein Odyssey und ist sogar noch flexibler als das VintageOriginal, denn neben einer Sättigungsstufe sind auch USB und MIDI an Bord.

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Klangeigenschaften: toll, klingt wie die ARP-Legende

Bühnentauglichkeit: keine Speicherplätze, sorgfältige (und manchmal zeitraubende) Einstellung, Umregistrieren der Sounds erforderlich, daher eher für das Studio als für die Bühne geeignet (Ausnahme: abenteuerlustige Experimentalmusiker)

Soundforschungspotenzial: groß, schöne Modulationsmöglichkeiten

 Inspirationsfaktor: Suchtgefahr, stundenlanges Rumschrauben ist unvermeidlich

Parameterzugriff: optimal

 Bedienfreundlichkeit: sehr gut

Preis: 1.000,− Euro

Wer wird glücklich mit dem Synth? Vintage- und Analog-Fans, Klangtüftler, Electro-Produzenten, Freunde klassischer Synth-Sounds

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