Drei-Teil-Ung

Wie sich jedes Genre in 3 Kategorien einteilen lässt

Anzeige

Wollte man alle Musikgenres aufzählen – man käme nicht einmal hinterher, wenn man sie alle kennen würde. Denn nach wie vor gibt es mehr Kreationen, als man sich überhaupt aneignen kann. Subgenres werden zu Sub-Sub-Genres und die lassen sich natürlich auch wieder feiner einteilen.

Da kommt es eigentlich ganz gelegen, wenn man wieder an den Anfang geht, und das “große Ganze” im Blick behält. Denn tatsächlich erklärt das folgende Video, dass man alle Arten von Musik in drei große Bereiche einteilen kann. Durch Überschneidungen und mal mehr, mal weniger in das Raster passende Musik kommt man so eigentlich schon ganz gut zurecht:

Anzeige

 

 

Im Video werden dann auch die drei Bereiche noch weiter vorgestellt und zum Beispiel deren Bedeutung für aktuell beliebte Musik erklärt. Das passt manchmal zwar ziemlich gut – doch so wirklich perfekt ist die Einteilung in Pop-, Art- und Folkmusik dann doch irgendwie nicht. Denn eigentlich hat es ja auch etwas gutes, dass sich Musik immer weiter entwickelt und die gewohnten Sphären verlässt. Dass sie sich dabei immer wieder rückbeziehen lässt, liegt aber ja auch in der Natur der Sache.

Wie im Video auch beschrieben wird, gibt es also jede Menge Bewegung. Musikstile verändern sich im Laufe der Zeit oder durchwandern Trend-Täler und -Gipfel. Aber was sagt ihr zu dem Thema? Reichen euch die drei Sphären, um eure Lieblingsmusik einordnen zu können?

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Eine Freundin von mir hat mir einst von anderen Grundformen erzählt, die sich vom Verhalten der tonschaffenden Lebensform her ableitet:
    – Territorialverhalten (rituelle Kriegstänze, Märsche, Wagner, Nationalhymnen,… )
    – Balzverhalten (rituelle Fruchtbarkeitstänze, Gesellschaftstänze, House, Balladen, Schlager, uvm.)
    – Spirituelles Verhalten (Schamanengesänge, Trancetänze, “Meditationsmusik”, Ambient usw.)

    Natürlich gibt es hier auch viele Schnittmengen. Jede Sub- oder Jugendkultur möchte sich irgendwo abgrenzen, wobei sich darin oft wieder die altbekannten Themen über die Liebe wiederfinden.
    Die territoriale Abgrenzung kann ja aber auch politisch (Protest singer) oder sonstwie (Indie/Underground/Avantgarde vs Kommerz/Pop/Mainstream) sein.

    Seither kann ich es nicht lassen… Als ein bekannter Metaller mich fragte, ob die Leute wohl begreifen würden, worum es in seinem neuen Song ginge, lag es auch gleich auf der Hand:
    “Die Kraft und Lautstärke der Band sagt: Andere Stämme sollen sich von euch fern halten. Gleichzeitig betonst du deine Potenz und bedauerst, dass dein zur Paarung ausgewähltes Weibchen dich noch nicht erhört hat.”
    – ‘Alter… Musst du immer gleich mit so’m Sch.. kommen?’
    “Du hast doch gefragt… aber der Song ist trotzdem gut :)”

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Prinzipiell ist die Idee gar nicht mal so schlecht , man kann wahrscheinlich wirklich fast alle Arten von Musik in diese drei Kategorien, bzw deren Unterkategorien, einfügen…

    ich habe allerdings für mich schon lange ein noch einfacheres System entwickelt 😉 und zwar gute Musik und schlechte Musik, gute Musik zeichnet sich Authenzität und Wahrhaftigkeit aus, schlechte Musik wird, egal welcher Struktur sie entspringt lediglich aus purem finanziellem Interesse produziert…!

    das merkt man dann wenn man ganz ehrlich mit dem Herzen hinhört 😉

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Frenz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.