Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: Prince – Purple Rain

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Mit nur 57 Jahren ging Prince Rogers Nelson von uns, er war einer der produktivsten und schillerndsten Musiker des Rock, Pop und Jazz Business.

Als Sänger, Komponist, Produzent und Multi-Instrumentalist hat Prince Blues Maßstäbe gesetzt – dabei ist sein Name Prince eigentlich ein Understatement, denn er war der King des R&B, Funk, Soul, Jazz und Rock.

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1984 war das Jahr, in dem sich der große Erfolg mit seinem sechsten Studio-Album Purple Rain einstellte. Das Album war zugleich Soundtrack des gleichnamigen Films, in dem Prince die Hauptrolle spielte. Dafür erhielt er einen Oscar und einen Grammy, sechs weitere Grammy Awards folgten. Über 100 Millionen Tonträger schmücken die Statistik, jedoch hatte Prince was die Vermarktung dieser Tonträger anbelangt häufig andere Vorstellungen als seine Plattenfirmen, was zu Problemen führte – einige Longplays wurden z.B. nur als Downloads veröffentlicht.

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Prince schrieb nicht nur für sich selbst großartige Songs, auch andere Musiker profitierten von seinem Songwriting: The Bangles (Maniac Monday), Madonna (Love Song), Joe Cocker (Five Woman), Earth, Wind and Fire (Super Hero). Sinead`O’Connor verdankt Prince ihren Megahit Nothing Compares To You. Als Produzent half er Chaka Khan und George Clinton aus einem Karriereknick indem er sie in seinem Label unter Vertrag nahm.

Prince-Purple-Rain-snippet

Der Song Purple Rain wurde 1983 auf einem Benefiz-Konzert im Musikklub First Avenue in Minneapolis in einer 13 minütigen Version aufgenommen. Die 1984 veröffentlichte Single-Version dauerte ca. 4 Minuten – die hier notierte Version orientiert sich an der Album-Version (über 8 Minuten). Prince hat die originale Live-Version im Studio überarbeitet und die Vocals neu eingesungen, zahlreiche Overdubs sowie ein Strings-Part kamen hinzu. Der Titel Purple Rain beschreibt die Verfärbung des blauen Himmels durch (rotes) Blut als Vorbote des Weltenendes – das mag vielleicht auch den später hinzugefügten Stringspart erklären, der hier nicht berücksichtigt wurde.

Eigentlich enthält der Song nur wenige Akkorde, aber die haben es in sich, weil die Gitarre(n) und die Keyboards (u.a. CP70) die Akkorde unterschiedlich interpretieren. Die entscheidenden Sounds werden bereits im Intro vom Gitarristen gespielt, diese kannst du in den Akkord-Grifftabellen sehen. Der Gitarrist der Originalversion spielt ohne Capo, ich würde hingegen den Capo auf den ersten Bund setzen, sonst liegt der Fadd9 mächtig auf Spannung.

Die entscheidende Frage in Bezug auf die Akkord-Voicings lautet: add2 (9) oder sus2. Antwort: Beides. Die Akkord-Voicings der ersten vier Gitarren Voicings lauten: Bbsus2, Gm7add4, Fadd9 und Ebsus2. In den Keyboard-Akkorden hört man hingegen auch auf Bb und Eb häufig die Terz und manchmal auch noch eine sus4 Umspielung. Einige dieser Keyboardlinien sind in der Transkription ausnotiert, die in der Printausgabe KEYBOARDS 02/16 erscheint. Die Tastenakkorde habe ich ausnotiert, allerdings werden die Lagen im Verlaufe des Songs variiert.


KEYBOARDS_2-2016KEYBOARDS 02/03 2016 – Modulare Welten

Die Zukunft ist patchbar! In der neuen KEYBOARDS-Ausgabe dreht sich diesmal alles um das Thema Modular Synthesizer. Dazu gibt es mit dem beiliegenden Modular Synthesizer Guide zusätzlich noch ein 16-seitiges Extra mit Infos zu den gängigen Systemen und einer umfassenden Herstellerübersicht.
Neben einem umfassenden Bericht zur neuen Messe Superbooth16, welche dieses Jahr zum ersten Mal ihre Tore in Berlin öffnete, geben wir euch in unserem Modular Synthesizer Special von KEYBOARDS einen tiefen Einblick in die aktuelle Modular-Szene. Unter Anderem stellen wir das junge und innovative Unternehmen Bastl Instruments aus Tschechien vor und werfen einen intensiven Blick auf die Wiederauflage des legendären Moog System 15. Zudem lassen wir den Synthesizer-Pionier Morton Subotnick sowie den aus Chicago stammenden Modular-Gothic-Künstler Surachai zu Wort kommen.
Mit einem Besuch bei Volker Müller im Studio für Elektronische Musik Köln tauchen wir ab in die Frühzeit der Modularen Synthese und in die Arbeitsweisen von Avantgardisten wie Karlheinz Stockhausen. Außerdem trafen wir uns mit dem Grandseigneur der Elektronischen Musik Jean-Michel Jarre um über Modular-Synthese, Live-Equipment und seine Kollaboration mit Edward Snowden zu sprechen.
Darüber hinaus besuchten wir Martin Höwner von Synthtaste in seiner exklusiven Restaurations-Werkstatt für Vintage-Synthesizer. In unserer Serie Vintage Park widmen wir uns diesmal dem aus Hawai stammenden Modular-Exoten Paia 4700.
Mit Reaktor 6 Blocks von Native Instruments befassen wir uns in der aktuellen Ausgabe unsres Magazins auch mit der Software-Seite der Modular-Synthese und den neuen damit verbundenen Möglichkeiten. Außerdem gedenken auch wir dem unvergessenen Prince Rogers Nelson mit einer exklusiven Transkription seines Klassikers Purple Rain.

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