Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: Mark Forster – Chöre

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Drängt Mark Forster den legendären volkstümlichen Chorleiter Gotthilf Fischer vom Thron? Der Titel der zweiten Singleauskopplung aus seinem aktuellen Studio-Album TAPE lautet Chöre, und Mark hat mit den New Yorker Harlem Gospel Singers auch einen renommierten Chor für die Aufnahmen verpflichtet.


Mit den Live-Keyboardern Daniel Nitt und Christopher Noodt, die zusammen mit Mark Forster touren, haben wir uns getroffen und konnten bei einem Konzert Equipment und Co. aus der nähe anschauen. Die Story findet ihr in der Keyboards-Ausgabe02/03 2017.

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№2/3 2017

  • Editorial
  • Facts & Storys
  • Modular Kolumne
  • Mit Mark Forster auf Tour
  • MANDO DIAO IM INTERVIEW
  • Amy Lives: Xanthoné Blacq
  • Ströme− Eurorack Clubbing
  • MARIO HAMMER & THE LONELY ROBOT
  • Peter Pichler: Bewahrer des Trautoniums
  • NONLINEAR LABS C15
  • AKAI MPC LIVE
  • GIPFELSTÜRMER: NOVATION PEAK
  • Auf Lichtung gesichtet: Bigfoot
  • Gute Vibes im Museum
  • DIE HOHNER-STORY
  • Transkription − Chuck Leavell: Song For Amy
  • Impressum
  • Inserenten, Händler
  • Das Letzte − Kolumne

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Aber den Chorleiter Mark Forster hat es nur im Studio gegeben um die Mut machende Botschaft „Die Chöre singen für dich“ zu untermauern. Der Song hat es übrigens auch in den Soundtrack von Simon Verhoevens neuer Flüchtlings-Filmkomödie Willkommen bei den Hartmanns geschafft, in welcher Stars wie Senta Berger, Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht mitspielen.

<<Die komplette Chartcard zu Mark Forster: Chöre findest du im Shop>>

Mark Forster zeigt sich somit weiter in „Hit-Laune“. Der Musiker, der aus der Nähe von Kaiserlautern nach Berlin zog, der als Pianist bei Kurt Krömer auftrat, als Juror bei The Voice Kids mitwirkte und der sowohl mit Sido als auch mit Felix Jaehn (im Projekt EFF) zusammen arbeitete, gehört zu den etablierten Newcomern der deutschen Musikszene – und das zurecht. Wenn man sich den Song anhört glaubt man kaum, dass Mark mit einem Pianisten und einem Saxofonisten den Song ebenso überzeugend rüberbringen kann – siehe und höre:

Der Song arbeitet mit einem konsequent durchgezogenen Akkordpattern, das zunächst vom Piano gespielt wird – im Verlaufe des Songs übernimmt eine akustische Gitarre zeitweise diesen Part und ein Cembalo ergänzt die Soundpalette.

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Darüber hinaus nutzt Mark die Möglichkeiten des Studios: Das beginnt mit dem zunehmender Hall im Intro, der dann zu Beginn des Verse komplett verschwindet, und endet bei den vielen Mutes vor allem im Chorus. Auch hier ist er konsequent: Er verbannt die „1“ jeweils im ersten Takt des Chorus. Das Steigern und das Ausdünnen einzelner Parts gehören ebenfalls auch zum Handwerks-1×1, das Mark Forster sehr effizient einsetzt.

 

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